Spaziergang oder Garten

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Die Frage Spaziergang oder Garten stellt sich für mich in der Regel nicht. Ich gehe dreimal täglich mit Jamie spazieren. Je nach zeitlichen Ressourcen ergibt das im Laufe des Tages insgesamt eine Dauer von manchmal weniger als einer Stunde – bis zu über drei Stunden.

Ich denke selten darüber nach, ob ich gerade Lust habe, mit Jamie Gassi bzw. Spazieren zu gehen. Es ist Routine und so selbstverständlich wie Zähneputzen. Und meistens macht es mir genauso viel Spaß wie ihm.

Vorteile eines Gartens

Jetzt habe ich aber bei meinem Freund die Möglichkeit, einfach die Terrassentür aufzumachen und ihn in den Garten zu lassen. Zumindest seine Notdurft kann er dort verrichten. In der ersten Zeit war es ihm so fremd, im Garten ein Häufchen zu machen, dass er damit immer auf den nächsten Spaziergang gewartet hat. Bald hat er aber begriffen, dass das dort erlaubt ist. Auch mir war es sehr fremd, ihn anstatt einer Gassi-Runde einfach in den Garten raus zu lassen. Ich musste mich erst daran gewöhnen, dass diese Möglichkeit zumindest besteht. Mittlerweile kann ich den Umstand genießen, nicht zwingend dreimal täglich mit ihm raus zu müssen.

Es ist allerdings nur die Wochenendsituation. Während der Woche, wenn ich in meiner Wohnung bin, läuft es wie bisher: Spaziergänge dreimal täglich, mindestens zwei davon fallen länger aus.

Vorteile von Spaziergängen

Aber auch, wenn ich die Möglichkeit habe, Jamie in den Garten zu lassen, muss einmal am Tag ein ausgedehnter Spaziergang stattfinden. Sonst ist er nicht ausgelastet. Er ist dann drinnen hyperaktiv oder raunzt die ganze Zeit herum. Zu wenig Bewegung tut ihm nicht gut. Abgesehen davon hat er beim Spaziergang viele Möglichkeiten, die ihm der Garten alleine nicht bieten kann: Er trifft Artgenossen, manchmal kann er sogar mit ihnen spielen. Während eines Spazierganges gibt es viel mehr zu riechen, zu hören und zu sehen, als im Garten. Im Sommer kann er im Bach trinken und sich abkühlen. Und so richtig austoben ist ihm Garten nicht so gut möglich und auch nicht so lustig.

Außerdem kann ich während eines Spaziergangs das Abrufen aus dem Freilauf üben und das Benehmen fremden Hunden gegenüber. Genauso wie das ordentliche Gehen an der Leine.

Ein Zeit lang habe ich auch versucht Outdoor-Agility in die Spaziergänge einzubauen.

Regelmäßige ausgedehnte Spaziergänge kann ein Garten also nicht ersetzten. Aber er hat natürlich neben der Funktion als mögliche Hundetoilette auch andere angenehme Seiten für Hund und Hundebesitzer –  das gemeinsames Dösen in der Frühlingssonne auf der Terrasse ist auf jeden Fall eine davon.

 

 

Einen schönen Tag!

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