Von Sonnenanbetern und Wasserratten

So gefährlich es für Hunde sein kann, wenn die Temperaturen steigen, und sie keine Möglichkeit haben der Hitze zu entfliehen, so sehr lieben viele Hunde es, sich in der Sonne zu aalen. So auch Jamie und Ilka, die Hündin meines Freundes. Vor allem die Morgensonne hat es ihnen angetan. Dann suchen sie sich das sonnigste Plätzchen auf der Terrasse und genießen die wärmenden Strahlen. Auch im Haus liegen sie am liebsten dort, wo die Sonne einen Weg durch das Fenster oder eine Terrassentür findet.

Abkühlung finden sie im Schatten oder in einer kleinen Wasserwanne, die mein Freund für diesen Zweck aufgestellt hat, nachdem Jamie schon einmal einen Wassernapf zum Baden missbraucht hat.

Beim Spaziergang plantschen sie mit Vergnügen im Bach oder im seichten Wasser eines Flusses oder Sees oder schwimmen um ein Stöckchen um die Wette. Die Spaziergänge dauern bei gleicher Strecke jetzt doppelt so lang wie im Winter.

Als die Hündin meines Freundes ein Welpe war, war sie allerdings gar nicht so begeistert von dem kühlen Nass. Sie musste mit allen möglichen Tricks ins Wasser gelockt werden.

Mittlerweile ist es jedoch so, dass Ilka und Jamie so viel Freude damit haben, dass sie gar nicht mehr wissen, wann es genug ist. Sie sind wie kleine Kinder, die schon vor Kälte zittern, aber trotzdem nicht aus dem Wasser wollen. Jetzt müssen sie nicht mehr ins Wasser, sondern aus dem Wasser heraus gelockt werden.

 

Einen schönen Tag!

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