Meinem Hund ist schlecht!
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Jamies Kastration ist jetzt schon zwei Wochen her und ich bin froh, dass es keine größeren Komplikationen gegeben hat. Er hatte am Tag seiner Operation vor dem Schlafengehen schon wieder Appetit gehabt. Allerdings dürfte er es etwas übertrieben haben. In der Nacht erbrach er einen großen Teil des Futters wieder. Das war vermutlich die Nebenwirkung der Narkose.
Als Welpe erbrach Jamie oft – meistens beim Autofahren. Er hat sich irgendwann so reingesteigert, dass er auch erbrach, wenn ich ihn nur ins Auto setzte, ohne loszufahren.
Bald merkte ich, dass ihm meistens dann schlecht wurde, wenn er alleine im Kofferraum saß. Filippos gelassene Anwesenheit linderte offenbar seine Übelkeit. Die vom Tierarzt verschriebenen Reisetabletten, die ein Beruhigungsmittel enthalten, waren Notfällen vorbehalten. Ich verabreichte ihm aber öfters ein natürliches Präparat mit B-Vitamine und einer Substanz, die in der Muttermilch enthalten ist. Ich hatte den Eindruck, dass es zumindest den Stress, den er beim Autofahren hatte, etwas linderte.
Es dauerte trotz allem einige Monate, bis Jamie weitere Strecken, ohne zu erbrechen, mit dem Auto mitfahren konnte. Erst als er ungefähr eineinhalb Jahre alt war, war er von diesem Übel ganz befreit.
Gefressen wird, was man findet
Bei Filippo hatte das Autofahren nie zum Erbrechen geführt. Anders als das, was er beim Spaziergang alles aufgesammelt hat. Und er hat viele sehr, sehr unappetitliche Dinge gefunden. Manchmal hat er das Aufgestöberte so schnell in seinem Maul verschwinden lassen, dass ich nicht einmal mehr gesehen habe, was es wieder Grausiges war. Wenn es weich genug war, hatte er es sofort als Ganzes geschluckt, damit ich nicht auf den Gedanken kam, es wieder aus seinem Maul herauszufischen. Feste Bestandteile, wie Knochen, konnte ich ihm meistens wieder entwenden. Seine Fundstücke haben häufig zu Durchfall und Erbrechen geführt. Aber ganz davon abgesehen, lebte ich ständig in der Angst, dass er etwas Giftiges oder womöglich einen Giftköder erwischen könnte.
Jamie liest nicht alles auf, was er irgendwo findet. Er ist eher heikel. Tabletten nimmt er nur fein gemörsert und mit reichlich Hundestreichwurst verfeinert. Finden sich noch etwas gröbere Stückchen von der Tablette in der Mischung, ist er in der Lage diese im Maul zu separieren und dann auszuspucken.
Seit für Jamie das Autofahren kein Problem mehr ist, erbricht er kaum mehr. Das was in seinem Magen landet, verträgt er in der Regel auch.
Einen erfolgreichen Tag!
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